Von Heidelore  Mangelsdorf

EIGENTLICH möchte ich den FUN nur mit meiner Beitragszahlung fördern und ansonsten still im Hintergrund bleiben … Das waren meine Worte, als ich meine Beitrittserklärung abgab anlässlich des Herbstfestes 2013, zu dem mich mein Mann, der schon fast ein Jahr dem FUN angehörte, mitgenommen hatte. Ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie ich mich aktiv in den FUN einbringen könnte!

Doch dann kamen die Aktivitäten wie von selbst auf mich zu: Ich ging regelmäßig zu den Monatssitzungen. Ich marschierte mit im Faschingsumzug durch Hondelage, um den FUN zu „repräsentieren“. Ich bestimmte Amphibien und trug sie über die Straße. Ich begleitete, wenn nötig, die Schul-AG auf ihren Erkundungsgängen.

Das war schon ein guter Einstieg! Doch dann fand ich meine Liebe auf den ersten Blick!

Das war beim Sommerfest 2014 mit Grill und Lagerfeuer mitten in dem urwüchsigen Pfarrgarten. Ich war von diesem idyllischen Ort, der mich an meine Kindheit erinnerte, sofort angetan. Ein FUN-Mitglied führte mich durch die Anlage mit ihren vielfältigen Strukturen- die allerdings allzu sehr überwuchert und verwildert waren. Augenblicklich stieg in mir der Wunsch auf, hier pflegend Hand anzulegen.

Noch während des Festes konnte ich für meine Idee eine kleine Gruppe begeistern, die bereit war mitzumachen. Nach einer Einführung vor Ort durch Klaus Hermann, dem „Begründer“ des Pfarrgartens, machten wir uns ans Werk und sind seitdem regelmäßig tätig.

Sinnvolle Naturarbeit, Möglichkeit zur Naturbeobachtung, Gemeinschaft mit anderen Aktiven, ja selbst Entspannung im Garten – das möchte ich nicht mehr missen.